Es ist fünf Uhr als am Donnerstagmorgen der Wecker klingelt.
Schnell schlüpfe ich ins Bad um zu duschen. Felix checkt nochmal die Mails und
steht dann auch auf. Frühstücken wollen wir gemeinsam mit der Crew. Gestern
Abend sind noch zwei aus New York angereist. Machine und Tropical,die
Playanamen bekommen sie später, aber ich nenne sie schon mal aus
Datenschutzgründen so. Machine lebt in Canada und Tropical in New York, sie
werden im Minivan mit uns reisen. Außerdem kommen kurz vor sechs noch
Admiral und Silf dazu. Aufgeregt schnatternd sitzen wir im Wagen als wir zum
verabredeten Pancake Chef fahren und erst mal ein leckeres Frühstück verzehren.
Später im Wagen, auf unserer Reise Richtung Oregon, erfahren
wir warum Admiral seinen Namen hat. Er ist bestimmt zehn Jahre älter als Felix
und ich und hat schon viel in seinem Leben unternommen. Er ist schon einmal um
die Welt gesegelt. Silf ist etwas ruhiger, sie ist zwanzig Jahre jünger als wir
und eine kleine zarte Erscheinung. Aber ihre Erscheinung straft uns Lügen, denn
als sie zu erzählen beginnt merken wir bald, dass sie sehr genau weiß was sie
will und warum. Wir lachen und scherzen, auch Machine und Tropical sind
aufgeschlossen und gesprächsbereit und das Beste ist, dass Machine auch sehr
gut deutsch kann. Sie hat deutsche Eltern, das ist doch prima, ich freue mich
sehr, denn so habe ich die Möglichkeit sprechen zu üben. Mit der Zeit wird es
immer vertrauter, Admiral nennt mich „my girl“, was ich witzig finde und
natürlich sehr genieße.
Als wir dann am Abend alle anderen in Lakeview beim
Mexikaner treffen geht es, unserer guten Laune entsprechend, hoch her. Und viele
Crewmitglieder teilen uns nochmal mit, dass sie sich doch sehr freuen, dass wir
dieses Jahr wieder dabei sein können. Jede Menge Dirty Talk und Gelächter zieht an diesem Abend durch dieses Kuhkaff.
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Tropical and Machine |
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