Montag, 24. Oktober 2011

Sehnsucht - Lust - Verlangen

Seit etwas mehr als ein Jahr hatten wir überhaupt die Idee unser Sexleben zu erweitern und verborgene Wünsche aus zu leben.

Aber das wir so im Lifestyle ankommen und uns so wohl fühlen, das hätte damals keiner von uns gedacht.
Ja, uns hat es gepackt! Die Art mit neuen Freunden körperlich zu kommunizieren, aufregende Momente zu zweit zu erleben, weil wir dies zu viert tun.
Den Partner zu beobachten und zu genießen, wie er genießt. Seine Höhepunkte zu erleben und die eigenen Höhepunkte lustvoll zu spüren und das nicht wie gewohnt, allein in der Paarkonstellation, sondern zu viert.

Letzte Woche sind wir etwas unruhig geworden.... Felix sagt, es wird wieder Zeit! Und auch ich spüre auch eine Unruhe in mir......
Bald ist es wieder so weit, wir freuen uns sehr .......



                                          Sehnsucht                                            

                                       sehnen nach berührung
                                             haut auf haut
                                               tiefe blicke
                                      küsse ohne wenn und aber
                                      mit schmetterlingskribbeln
                                                 im bauch
                                           und ohne luft zu holen
                                     kosten vom atem des anderen
                                 geschmack von schweiß auf der zunge          
                                          männerschweiß so herb
                                           frauenschweiß so süß
                                            verlangen nach mehr
                                           nach mehr - nach mehr
                                             nähe, erregung, lust
                                                      lust auf
                                        zweisam- dreisam- viersamkeit
                                         ganz versunken in leiblichkeit.



Mittwoch, 5. Oktober 2011

Lesung im Park und mehr

Eine erotisch literarische Lesung  sollte zum Treffpunkt mit Aurelie und Erik werden.  Zusammen fuhren wir  Richtung untergehende  Sonne zum Veranstaltungsort im grünen, feuchten, immer dunkler werdenden Park.
Dort  saß schon eine buntere Versammlung unterschiedlichster Menschen, alle interessiert an erotischen Texten.
Sie saßen auf Mauern, die das terrassenartige kleine und natürliche Amphitheater begrenzten. Eine kleine Box, eine Lampe und ein Barhocker  mit Mikrofon standen unten auf der Wiese, das war die improvisierte Auftrittsfläche.  Spazierwege führten um die Wiese und Bäume standen wie ein dunkler Vorhang gesäumt um die Ebene.
Das Publikum saß auf den Mäuerchen und alle hatte Kissen oder Decken untergelegt.

Als wir dann zu viert unter  unserer Decke saßen überraschte uns die Unterschiedlichkeit der einzelnen Vortragenden. Besonders eine Tirolerin hatte es  mir angetan.  Wie sie da stand, sehr  klein und zierlich, nicht mehr jung, aber voller Energie. Und ihre Texte waren Kleinode und knisternd vor Erotik. Ich lauschte entzückt, den Kopf auf die Schulter von Felix legend und hinter seinem Rücken hielt ich die Hand von Erik. Genau die passende Art diese Texte zu genießen.
Angeheitert durch  den Sekt, den wir während der Lesung  getrunken hatten fuhren wir zu  unserem Künstlerhäuschen. Denn Aurelie und Erik wollten über Nacht bleiben. Welch ein Glück, dass unsere Kinder außer Haus waren und auch für die Nacht ausbleiben sollten.
So entspann sich das Spiel und ich meine das im wörtlichen Sinne, denn Erik hatte ein Brettspiel für Swinger dabei.  Weil mein Süßer protestierte und was von komischen Aufgaben sagte, begannen wir beim zweiten Level zu würfeln.
Mit viel Gelächter stiegen wir zum dritten Level auf und als Felix die Aufgabe bekam, beide Frauen  im Intimbereich mit Händen zu liebkosen, begann  sich das Spiel  zu verselbständigen. Er musste nämlich zuerst Aurelie von Kleidungsstücken befreien und sie war  im Gegensatz zu mir noch mit einem Spitzenslip und einem Oberteil bekleidet.
So standen sie nun küssend und  streicheln in der Tür zum Schlafzimmer und verschwanden Richtung Bett.
Ich saß mit Erik auf der Couch und stöhnte, denn seine Hände strichen meine Schenkel hinauf ins Allerheiligste.  Er begann meine Blüte zu liebkosen und ich  konnte natürlich auch nicht meine Hände von Eriks harten Speer lassen. Was für ein Kompliment und welche Frau würde bei diesem Anblick auch nicht augenblicklich flüssig und bereit sein!
So folgten wir Felix und Aurelie ins Schlafzimmer, sie spielten mit einer traumwandlerischen Sicherheit und Hingabe. Ich hätte sie noch eine Weile beobachten mögen, aber Erik  war sehr  verlockend. Seine blauen Augen strahlten mich an und  wir küssten uns zärtlich. Seine Lippen saugten an meinen, meine Zunge glitt in seinen Mund, ich saugte seine Unterlippe ein und stöhnte leise, er kreiste mit seinem Mund wild über meinen, ich biss leicht in seine Oberlippe, unsere Zungenspitzen zirkelten im Kreis… das waren nur ein paar der Variationen. Dabei sog ich immer wieder seinen Duft ein. So schob er mich aufs Bett und ging auf Tauchstation zwischen meine Schenkel. Ich konnte die Orgasmen nicht zählen und ich kann sie nicht mehr nachvollziehen, aber ich schwebte auf meiner Hochebene und flog frei! Ab und zu hörte ich Aurelie neben mir stöhnen, Felix hatte sie zuerst mit den schnellen Fingern verwöhnt, dann mit der Zunge und als er in ihr zartes, süßes Fleisch stieß lag ihre Hand in meiner. Da kam ich langsam zu mir und zog auch Erik hoch zu mir, nun war er dran und ich nahm seinen Stab in den Mund. Er schmeckt genauso gut wie alles andere von ihm und ich hätte ihn am liebsten bis zur Bewusstlosigkeit ausgesaugt, aber unsere Körper wollten mehr. Meine  Blüte zuckte noch und wollte ihn unbedingt in sich haben. So setzte ich mich auf ihn, ritt ihn heftig. Bis er mich in Rückenlage drängt und stieß und stieß und stieß. Wenn ich das schreibe, habe ich immer noch ein kribbelndes Gefühl im Solarplexus. Es war wunderbar! Aneinander geschmiegt genossen wir die abebbende Flut und die zärtliche Ruhe.
Diesmal musste niemand von uns nach Hause und auch niemand störte uns als wir vier die Decke über uns zogen, aneinander geschmiegt und glücklich seufzend.