Montag, 12. September 2011

Neue Freunde am Horizont

Im Rahmen der Internetplattform, in der wir unsere Kreise ziehen, bekamen wir Kontakt zu einem Paar, das einen interessanten Profiltext hatte. Die Fotos auf ihrer Profilseite waren aber ohne Gesichter und Felix schrieb sie an und äußerte, wie es so seine Art ist, charmant seine Meinung.
Prompt kam eine sehr nette und interessante Antwort zurück. So begann ein Mailaustausch und bald hatten wir ein Date in einer öffentlichen Sauna. Und dieses Date war eine Riesenüberraschung, denn die Zwei waren nicht nur eine Augenweide, sie waren, was für uns viel wichtiger ist: charmant und einfühlsam, witzig und unterhaltsam, als ob wir altbekannte Freunde getroffen hätten.
Nach der Sauna gingen wir spontan noch miteinander essen. Als wir dann zum Abschied auf dem dunklen Parkplatz ein nächstes Treffen vereinbarten und uns dabei nah kamen spürten wir deutlich aufregend  erotische Schwingungen.
Als Treffpunkt hatten wir vier eine große Saunaanlage ausgesucht und da Felix und ich in dieser Nacht nicht mehr heimfahren wollten, hatten wir beide ganz in der Nähe ein Hotelzimmer gebucht.
Aurelie traf ich schon in der Frauendusche, sie hatte rote Wangen und war etwas aufgeregt. Ich verstand, mir ging es ja auch nicht anders. Als ich sie zur Begrüßung dann im Arm hatte und auf beide Wangen küsste und ihren zarten Körper spürte wurde es schon besser. Sie fühlte sich so gut an!
Nervös zu sein war wirklich nicht nötig gewesen, denn als wir nach den Begrüßungsküsschen dann zu viert los zogen, war die Aufregung wie weggeblasen.
Im Whirlpool, nach einem schweißtreibenden Aufguss begannen erste vorsichtige Annäherungsversuche. Da griff ich mal nach Aurelies Arm, da mal nach Eriks Bein, küsste Felix  und erfühlte lächelnd seine  wachsende Entspannung und seine Erregung.
Es war ein Flirren, ein Schweben, eine Leichtigkeit und Freude in der Luft. Ich erinnere mich an einen Lavendelaufguss, fast alle waren nach draußen geflüchtet, ich saß noch kurz alleine mit Erik auf der Bank und hatte das große Verlangen seine nackte Schulter mit meinen Lippen zu berühren. ... so entwickelte sich unsere Lust aufeinander nur vom nebeneinander Sitzen und Schwitzen.
Die wachsende Vertrautheit beschenkte uns auch mit einer gemeinsamen Mittagsruhe auf einem Doppel-Wasserbett, draußen auf der Terrasse. Aurelie und ich lagen in der Mitte, Gesicht an Gesicht, Körper an Körper und unsere Männer umrahmten uns. Zuerst unterhielten wir uns leise, lachten und entspannten uns noch mehr. Die Sonne schien uns auf die nackten, erschöpften Körper, eine Hand da, eine Hand dort und schliefen schließlich alle leicht und ruhig ein.

Dampfbad folgte auf Sauna, Eiswassertauchbecken auf Kneippbecken. Und immer lachten wir, scherzten und fühlten uns pudelwohl. Die ersten Küsse wurden ausgetauscht und wir fühlten Augen einiger Gäste auf uns ruhen. Dass wir auffielen, das war uns wohl bewusst, aber reichlich egal, wir schwebten auf Wolke sieben.
Obwohl wir keinen Alkohol getrunken hatten fühlten wir uns beschwipst und zu Späßen aufgelegt. Einzelne Männer beobachteten uns etwas genauer und Aurelie sagte: „Schaut, jetzt guckt der schon wieder! “ Erik erwiderte lachend: „Na, dann zeig ihm doch was zum
gucken. “ Ich schob meinen Mund auf ihren und wir küssten uns, um gleich darauf in Gelächter auszubrechen. – Albern, wie die Kinder!
Später am Abend betraten wir das gebuchte Zimmer, stießen erst mal mit klingenden Gläsern auf unsere Begegnung an und schauten uns tief in die Augen.
Als besonders befreiend empfand ich jetzt endlich ohne Hemmung die Arme um Erik`s breite Schultern legen zu können und ihn leidenschaftlich zu küssen. Auch Aurelie saß glücklich auf der Lehne des Sessels, in dem Felix saß, ihre Wangen glühten wieder, ihre Augen blitzten und sie sah einfach zum Anbeißen aus. Die zwei schmusten und ich sah wie Felix seine Hand unter Aurelies  Kleid schob.
Sie hatte einen selbstgebackenen Hefezopf mitgebracht und den verzehrten wir nun mit großem Appetit. Unsere Stimmung war aufgekratzt, erotisiert und knisternd.
Dicht bei Erik saß ich und genoss seine weichen Lippen auf meinen und es dauert nicht lange, da stürmten wir das große Doppelbett und begannen unsere Körper nun endlich auch mit Händen, Mündern und Nasen zu erforschen. Auch Aurelie und Felix brauchten nicht lange um sich zu uns zu legen und begannen ihr zärtliches Spiel.
Viele Augenblicke und viel lustvolle Momente später fand mein Mund Aurelies Orchidee und liebkoste sie, während Erik in mich eindrang. Aurelie war gerade dabei Felix oral zu verwöhnen und sie stöhnte leise.
Ihre weibliche Anmut, die geschwungenen Linien ihres weichen Körpers , ihre Feuchtigkeit und ihr exquisiter Geschmack, das Stöhnen meines liebsten Felix, ihre Hände und Lippen an seinem Ständer, der Zauberstab von Erik in mir, seine Stöße, sein Begehren, seine Hände auf meiner Haut und meine Geilheit und das Eins-sein mit diesen drei lieben Menschen, das gipfelte alles in einem großen Einklang unter uns, einem Einklang mit der Welt und unserem ganzen Leben.
Einfach mein persönlicher Höhepunkt eines langen erotischen Tages und einer heißen Nacht!
Um 1 Uhr nachts war es sehr schwer sich zu trennen. Abschiedsküsse und Versprechen sich wiederzusehen wurden ausgetauscht und zärtlich umschlungen standen wir einen Wimpernschlag wortlos im Raum.
Ein leises „schlaft gut“ folgte Aurelie und Erik auf dem Weg nach Hause und uns in den traumlosen Schlaf im kaltgewordenen Hotelzimmer.