Donnerstag, 28. April 2011

Wiedersehen und prickelnde Erotik

Felix und ich erleben eine aufregende Zeit, glücklich strahlen wir uns morgens beim Aufwachen an und wir entdecken unsere Körper immer wieder neu. Unsre Seelen klingen im Gleichklang und geistig scheinen wir auch an einem Höhepunkt zu sein.
Punktum, jetzt sind  fast 30 Jahre lang ein Paar, hatten viele schöne und aufregende Zeiten, aber so spannend war unser Zusammensein noch nie.
Besonders glücklich gestaltete sich das Wiedersehen mit Agnes und Zeus.  Durch plötzlichen Wegfall eines Termins war es möglich die Beiden wiederzusehen. Diesmal wollten wir uns in einer Bar treffen und im Hotel übernachten.
Aber schon die Begrüßung zeigte, dass wir uns nicht so schnell voneinander lösen konnten und der Barbesuch war bald gestrichen.
Schon saßen wir zu viert leicht bekleidet auf dem Hotelbett. Hände strichen über Hüften, Arme, Brüste, Schultern und Pos …., tiefe Blicke wurden gewechselt und zarte Küsse. Als Agnes mein Ohrläppchen mit ihrer Zunge erkundete, drang ein tiefes Atmen und Stöhnen aus meiner Kehle und als ich schließlich, zu spielerischen Zwecken, das dunkles Baumwollseil um meinen Süßen und Agnes schlang und nur leicht verknotete,  begannen die beiden an sich zu streicheln und zu küssen.
Ich wandte mich Zeus zu, der seine Hände nicht von mir lassen konnte und wir schmiegten uns ganz eng aneinander. Das Wenige, das uns noch bekleidete fiel vom Bett und nicht nur wir sondern auch Agens und Felix erkundeten die Körper des jeweils anderen mit wild entschlossener Energie.
Ab und zu fing ich einen Blick von Felix  auf, er strahlte eine große Erregung aus. 
Ihn erregt zu sehen ist für mich beim Swingen das Allerschönste. Es ist unermesslichschön für mich, wenn ich sehe wie er von einer anderen Frau verwöhnt wird oder wie er eine andere Frau verwöhnt. Und dieses Mal wurde es noch aufregender: ich durfte miterleben wie er in die wunderschön, weiche und weibliche Agnes eindrang, wie sein Schwanz in ihr Honigtöpfchen aus-  und ein schlüpfte, ihre traumhaften Brüste bebten und er schließlich in ihr zum Höhepunkt kam. Also war ein großer Wunsch von mir erfüllt!
Ich habe hautnah mitbekommen wie die Leidenschaft sich steigerte, sie sprang auf mich über und erfüllte schließlich den ganzen Raum, sprang auf Zeus über und schwang um uns alle vier wie ein süßer Duft.
Auch Zeus und ich hatten eine wilde, heiße Zeit, dies Alles zu schildern würde viele Seiten füllen!!
Ich möchte mich bei Agnes und Zeus bedanken! Danke, dass unsere gemeinsame Zeit so ungezwungen, frei und liebevoll war- Danke, ihr zwei!

P.S. Über die zwischenweibliche Körperkommunikation möchte ich den nächsten Beitrag gestalten. Zärtliche Grüße an dich, Agnes


Montag, 18. April 2011

Reflexionen über den Lifestyle

Moralische Diktionen der Gesellschaft  setzen automatisch die  Monogamie als wünschenswerte Paarungsform fest. So träumen wir Frauen als junge Mädchen von dem Einen, der uns ewige romantische Liebe bringen wird und die Männer wollen ein Heim, eine Familie und eine treue begehrenswerte Partnerin.
Es ist wohl wahr, dass eine feste starke Partnerschaft Sicherheit und Geborgenheit schenkt und uns stark macht für die Auseinandersetzungen und Stresssituationen im Alltag, aber  diese Zweierkonstellation bringt auch eine Art von Abkapslung und Ängste vor Verlust des Partners mit sich.
Bei mir selber habe ich im Lauf der Zeit beobachtet, dass ich unzufriedener und eifersüchtiger wurde.
Seit wir uns entschlossen haben unser Leben gemeinsam in eine neue sexuelle Hinsicht zu öffnen und uns mit anderen Paaren zu treffen gehen wir ehrlicher und direkter miteinander um. Es ist eine Intimität in unsere Beziehung getreten von der ich nie zu gewagt habe zu träumen. Eine Nähe durch Eingestehen der eigenen Wünsche und ein Vertrauen durch die Offenheit, die so auch unglaublich das gegenseitige Vertrauen steigert.
Auch habe ich eine Lust am Leben neu entdeckt, die mir irgendwo zwischen Kindheit, Pubertät  und Erwachsensein verloren ging. Die Lust am eigenen Körper und die Lust am Menschsein.
Ich liebe die Menschen, Männer wie Frauen und kann ihnen offener  begegnen. Scheinbar haben mich Ängste und Eifersucht in unsrer früheren Beziehungskonstellation gehemmt und unsicher gemacht.
Nicht dass unsere Liebesbeziehung schlecht gelaufen wäre – es lief durchaus spannend, sexuell wie intellektuell, aber die tiefe vertrauensvolle Offenheit, die wir nun pflegen hat eine ganz andere Qualität.
Gerne würde ich unsere neu entdeckte Lebens- und Liebensmöglichkeit vielen Paaren ans Herz legen, aber  das Swingen an sich wird gesellschaftlich nicht als Lebensform  toleriert.  Schade, denn wir freuen uns auf die vielen erotischen Abenteuer,  die wir gemeinsam mit anderen Menschen in Zukunft erleben werden. Das würden wir auch Anderen gönnen!
So können wir  doch auch mit über fünfzig getrost der gemeinsamen Zeit entgegenblicken.

Dienstag, 5. April 2011

Der Reigen im Schloss

Wir fieberten nun schon seit 2 Wochen.
In einer Erotik-Community waren wir beim Durchstöbern der Foren auf wunderbar ehrlich geschriebene Beiträge eines Paares gestoßen. Und dieses Paar hatten wir angeschrieben. Es folgte ein Mailwechsel  voll von Witz, Esprit und Erotik. Wir stellten unglaublich viele Gemeinsamkeiten zwischen uns fest, so war es nicht verwunderlich, dass wir schrieben: „Lasst uns doch einen Date ausmachen.“
Nach Telefongesprächen mit klopfendem Herzen wurde ein Treffpunkt vereinbart. Ein Paar - Club in einem Schloss in Bayern sollte es sein. Wir hatten zwar circa 200 km zu fahren, aber was macht das schon, wenn man auf das passende Paar trifft!
Samstags fuhren wir los: sauber, rasiert, duftend, gestylt, mit passendem Outfit in der Clubtasche und aufregend erregt.
Als wir dann in den Weg zum Parkplatz einfuhren sah ich in weiterer Entfernung eine kleine rotgewandete Gestalt stehen und lächelnd winken. Als wir näher kamen stand da Agnes  -der weibliche Part unsres Dates tatsächlich in Realität und ihre wunderbar weibliche Ausstrahlung und ihr Lächeln versetzte uns schon in erotische Stimmung. Ihr Mann, nennen wir ihn mal  Zeus  trat zu ihr, einen Arm um sie geschlungen und wir merkten gleich, dies ist ein Paar, das sich innig liebt.
Es folgten auch keine förmlichen Begrüßungen, nein wir vier umarmten uns zärtlich und alle schon sichtlich erregt.
Unser Fiebern hatte zwar kein Ende gefunden! Nein im Gegenteil das Fieber stieg und die Hitze schien sich explosionsartig zu vermehren und das war unbeschreiblich.
Wir richteten uns in den Zimmern ein und wir Frauen trafen uns sogleich um Dessous zu sichten, auszutauschen (Agnes hatte mir zwei Korsagen mitgebracht, die bei ihr nicht passten) und schließlich um uns umzuziehen.
In ausgelassener Stimmung gingen wir zum Essen in den Speisesaal und ich legte despotisch die Sitzordnung fest. Felix beschwerte sich zwar über meinen dominanten Ton.  Als er aber neben der süßen Agnes saß, schien er sich sichtlich wohl zu fühlen und seine Blicke wurden förmlich angezogen.
Ich saß neben Zeus, seine männlich herbe Ausstrahlung, sein Witz und sein Charme ließ mich schwer atmen. Es war sehr prickelnd. Und als seine dunklen Augen meinen Blick scheinbar gefangen hielten, war ich mir sicher, dass es eine heiße Nacht werden würde.

Und es wurde heiß: ein Reigen der Lust, bei dem mir zum ersten Mal seit ich unsere Erlebnisse aufschreibe die Worte fehlen.
Wir lagen auf einem sehr breiten Hochbett und zwischen Lust, Erregung, Zärtlichkeit, Begehren und  Erlösung lag eine Heiterkeit und Leichtigkeit in der Luft, die wir alle vier genossen. Wir lachten viel, abwechselnd von Lustlauten und Stöhnen. Es war ein Fest der Körper. Spüren und gespürt werden,  zärtlich und fordernd. Zungen, Schwänze, Muscheln, Schenkel, Hinterbacken, Brüste, Hände, Beine, Gesichter und glänzende Augen.
Alles vereinigte sich, umarmte und genoss. Ein zärtlicher Reigen, Ausdruck unserer Liebe zum Leben.


Just a circle of bodies, giving a little bit heat in this cold world.

Ein Beitrag von den Vielen, die unser Zeus für seine Süße geschrieben hat:

Auf ihre Fülle
.. stehe ich nicht, sondern liebe sie, so wie sie gerade ist.

Aber zurück zum eigentlichen WARUM.

Nun gut, weil diese Fülle wie ein Spiegel unserer 23-jährigen Beziehung und Ehe ist.
Weil sie mitgewachsen ist in dieser ausgefüllten Zeit und Freud wie Leid ohne Beschwerden mitgetragen hat.
Weil in dieser Fülle Leben entstand und das Ergebnis daraus unser gemeinsames Leben erfüllt.
Weil in dieser Fülle ein großes Herz schlägt und wir fühlen können, für wen!
Weil diese Fülle Geborgenheit, Rückhalt, grenzenloses Vertrauen und Zuneigung in sich vereint.
Weil diese Fülle einfühlsam ist in ihrem ganzen Wesen ohne einen bösen Gedanken.
Weil diese Fülle mit mir mit lebt ohne Forderung auf eigene Ansprüche.
Weil ich diese Fülle herrlich in schicken Dessous verpacken kann.
Weil ich ihre "Lovin`Cup" füllen und trinken darf.
Weil sie mich bereichert und erfüllt in allen meinen Belangen.

Und jetzt füllt mir nichts mehr ein.

Z.: danke, dass ich zitieren durfte  -   J.