Donnerstag, 10. Februar 2011

Erotische Meditation (Club 2)

Wir gehen die Treppe zur Unterwelt hinab. Du hältst meine Hand. Uns kommen zwei Männer in Lederkluft entgegen, hinter ihnen schweben zwei dunkle weibliche Wesen in Corsagen, eine trägt eine Peitsche. Ich schaue einem der Männer in die Augen, sie sind pechschwarz und zwinkern.
Wir biegen links um die Ecke und hören ein kleines Seufzen. Durch das Fenster rechts von uns sehen wir eine Frau auf dem Rücken liegend, ihre Arme hat sie über dem blonden Schopf ganz entspannt liegen.  Zwischen ihren geöffneten Schenkeln kniet ein junger Mann, er hat sein Gesicht in ihrer feuchten Blüte vergraben. Sie seufzt, ihre Augen sind geschlossen und ihr Mund leicht geöffnet. Wir gehen weiter. Geradeaus ist ein Eingang in einen roten Raum, überall sind weiche Kissen auf der großen Liegefläche. Hier sind drei Damen zugange, wir lassen sie spielen und gehen weiter. Rechts von uns geht ein dunkler enger Gang, zwei Männer drängen sich durch.
Direkt vor uns öffnet sich ein Gewölbe, der SM-Keller. Hier stehen ein Kreuz, ein Kettenspinnennetz, eine Schaukel, die an vier Punkten hängt, diverse Hocker, Sessel und eine Streckbank.
Es ist ein Vibrieren in der Luft als wir eintreten und andächtiges Schweigen. 3 Paare stehen beobachtend in den Ecken, sie halten einander im Arm. Ein junger Mann sitzt auf einem schwarzen Sofa. Sein Ständer ragt aus dem Slip. Alle schauen zur Streckbank.
Vier Menschen zelebrieren dort ein Ritual.Wir stellen uns an die Kellerwand und schauen nur noch.
Auf der Bank liegt eine sehr schlanke, dunkelhaarige Frau. Ihre Brüste sind rund, ihre Nippel hart. Sie hat ein schwarzes Seidentuch über den Augen, kein Ton dringt aus ihrem Mund. Am Kopfende über ihr kniet eine junge, blonde, kurzhaarige Frau, sie hat ein Schlangentattoo auf der Schulter. Ihre erdige runde Figur mit großen festen Brüsten beugt sich über das Gesicht der Liegenden. Sie streicht ihr über den Busen, liebkost ihre Lippen, küsst sie zärtlich. Links von der Bank, fast mit dem Rücken zu uns, steht ein kahlköpfiger Mann im Lederrock, seine Hinterbacken sind entblößt. Er streicht der liegenden Frau zärtlich über  Arm, Bauch bis hinunter über die feuchte Grotte zu den Beinen und zurück. Die schlanke Sklavin bewegt sich ganz leicht, wie in Trance, immer noch kommt kein Laut über ihre Lippen. Sexuelle Energie pulsiert durch den Raum, alle, auch die Beobachter sind ergriffen. Ein roter süßer Erregungsschwall pulsiert in meinem Unterleib.
Rechts der Liegenden steht ein anderer Mann, sehr groß und muskulös. Seine mächtigen tätowierten Pranken sind auch am Streichen und Kneten. Seine rechte Hand löst vorsichtig Blüte um Blüte, dringt tiefer in ihre Möse. Er beugt sich vor und lässt seine Zunge kreisen. Sie bewegt sich, ihre Augenbinde verrutscht ganz leicht. Alle fühlen, streichen, lecken. Sie nimmt und genießt. Wir schweigen andächtig und genießen mit.
Da sehe ich, dass die Liegende beide Hände rechts und links um die harten Schwänze der Männer legt. Nun wird alles intensiver: Ihre Brüste werden gelutscht, ihr Bauch gerieben, ihre Möse geleckt. Ihr Becken hebt sich, ihre Beine heben sich und ihre Füße tanzen. Schneller, härter, erregender, wie ein Tornado von Körpern. Da kommt ein lauter Ton aus ihrer Kehle.
Alles verlangsamt sich, kommt zur Ruhe. Schweigend liegt sie noch ein paar Minuten. Dann löst sie ihre Binde und lässt sich die Tränen von den Augen küssen.
Wir stehen und schweigen und du ziehst mich im nächsten Raum auf den weichen Grund.








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