Mittwoch, 11. November 2015

TTITD - Bdsm im Staubsturm 8



Es ist Zeit, unsere erste Schicht naht! Felix trägt seinen schwarzen langen Rock und die Weste dazu. Er hat seinen Seilsack an das Bondagebett gestellt. Ich werde mir einen Platz am Rand der Trasse suchen, damit ich meine „Opfer“ eventuell ans Metallgestell fesseln kann. Als Instrumente habe ich meinen schwarz-roten Flogger, mein Lederpaddle und mein Bambusstöckchen dabei. Mein Lederkorsett drückt meine Brüste im schwarz roten Büstenhalter hoch und der kurze schwarze Rock bedeckt nur fast den Übergang von Netzstrümpfen zu den Strapshaltern.

Die Mannschaft, die heute Nachmittag im Veranstaltungszelt verantwortlich ist, steht schon am Einlasstresen.

Es gibt eine Tür-Crew aus zwei Personen, die überprüfen, ob alle nüchtern sind und über 18, zwei Aufsichtsposten, zwei Botschafter, die sich besser Gesellschafter/innen nennen sollten, da sie für die gute Stimmung im Zelt sorgen sollen und es gibt die Empfangskraft, die heute weiblich ist und Cookie heißt.

Außerdem gibt es drei Rigger an der Trasse, einen Rigger am Bett und mich mit den Schlagwerken.

Jeder, der sich in die Hände von Suspended Animation Leuten begeben will muss ein Formular ausfüllen mit all den Angaben, die nötig sind um rechtlich abgesichert zu sein. Ja, die Seile könnten auch gefährlich werden, vor allem wenn jemand krank oder irgendwie labil ist. Und USA ist das Land der Schadensersatzklagen.



Mein erster Kandidat ist Adam, circa 35 Jahre alt und ungefähr so groß wie ich.Er hat chinesisch afrikanische Züge und ist ein sanfter sympatischer Mensch.Den Flogger will er auf sich spüren und ich erkläre ihm das mit den Sicherheitswörtern. Grün heißt: mach weiter, gut so. Orange heißt: es wird zu schmerzhaft, geht aber noch, pass bitte auf und rot heißt: stopp! Er hat seine vier süßen Begleiter mitgebracht, die sich in unsere Nähe setzen und kommentieren was ich mache. Erst lasse ich ihn mal auf eins der großen Kissen auf den Bauch liegen. Er braucht nicht viel, schnell merkt er, dass der Flogger zu schwach für ihn ist und er das Paddle ausprobieren möchte. Als er dann nach zwanzig Minuten „Red“ sagt habe ich mich nicht sehr anstrengen müssen. Die Jungs umarmen mich noch und ziehen dann lachend und kichernd von dannen.


Die Nächste ist Maja, eine große blonde, aber sehr zarte Polin. Sie lächelt sehr sympathisch und wir verstehen uns sofort. Beim Vorgespräch erzählt sie, dass sie Erfahrung hat, wohin sie geschlagen werden will und dass sie lieber stehen möchte. Ich frage sie, ob ich mehr Dominanz wie bei Adam anwenden darf und sie bejaht es lächelnd. Ich stehe hinter sie und atme ihr in den Nacken, fahre mit meinen Händen von den Schultern aus rechts und links zart herunter und schlage zärtlich mit meinen Händen ihre zwei knackigen Pobacken, so dass sie durchblutet werden. Nun nehme ich den Flogger und setze den ersten Schlag auf die rechte Backe. Sie atmet schwer und stellt sich schräger, mit beiden Händen an der Trasse abstützend.

Die linke Backe folgt als nächstes, dann der Schulterbereich, wieder zurück, die Beine und immer wieder von vorne. Auch hier setze ich nachher das Paddle ein. Immer schaue ich nach ihrer Atmung, streiche über ihren herrlichen Körper, lasse sie meine Erregung spüren und halte sie hin und wieder fest. Zum Abschluss setzen wir uns in die Kissen und reden, wie es ihr geht. Sie gibt mir ein Küsschen sagt noch einmal „Thanks“ und verschwindet im Treiben. 


Ich nehme schnell ein paar Schlucke Wasser aus der allgegenwärtigen Wasserflasche und begrüße dann Jimmy. Er ist gute zwei Kopf kleiner als ich, dunkelhaarig, schlank mit strahlend weißen Zähnen in seinem, gut aussehend, irgendwie italienischen Gesicht. Er erzählt mir, dass er schwul ist und dass er seinen Boyfriend mit dem Flogger bearbeiten will, das aber noch nie gemacht hat. „Kannst du es mit mir machen und ich frage nachher und du erklärst mir alles?“ Seine schwarzen Augen schauen mich tief an. „Shure….natürlich kann ich das.“

Auch er will stehen und ich bearbeite ihn, wie Maja zuvor, aber natürlich speziell auf seine Atmung achtend, ihn immer wieder fragend. Er mag lieber auf die Schenkel und den Po geschlagen werden. Der Rücken ist bei ihm zu empfindlich. Wir reden nach der Session sehr lange, er fragt mich viel und ich erkläre ihm, warum ich nicht auf die Nierengegend schlage und vieles andere mehr.

Anschließend drückt er mich ganz fest, er ist mir in der kurzen Zeit richtig ans Herz gewachsen. Aber er meint „See you later, maybe this evening“. Mal sehen was heute während der Bdsm Nacht so alles passiert.

Inzwischen haben sich die Staubwolken gelegt. Ich sehe Felix drüben beim Bett das Kokosseil sorgfältig und liebevoll um eine schöne große brünette Frau legen. Ach, wenn ich jetzt meine Zeichenstifte hätte, ich würde es liebend gerne skizzieren. Aber mein nächster Gast wartet schon und so muss ein kurzer Blick genügen.


Ben heißt der nächste blonde athletisch gebaute Sub, er ist ein paar Zentimeter kleiner als ich und ca 45 Jahre alt. Er erzählt mir, dass er sich vor dem Burning Man von seiner Freundin getrennt hat. Als Grund der Trennung gab er Einseitigkeit an. Er musste immer dominieren, aber wollte so gern auch einmal dominiert werden. Sie konnte ihm das nicht geben, so steht er jetzt hier und sagt: „Dominier mich, nimm was du denkst, mach was du willst.“ Das ist doch geil, oder?

Er zieht sich nackt aus und ich stelle ihn an die Stütze der Trasse. Zuerst stehe ich dicht hinter ihm und ziehe ihn an mich, so dass er seinen Schwerpunkt ganz auf mich verlagert und halte ihn sehr fest. Ich atme ihm in den Nacken und die Ohren, stelle ihn wieder nach vorne und binde seine Handgelenke an die Metallstütze. Schlage mit den Händen seinen Rücken und seinen muskulösen Po warm. Vom ersten Moment an hat er einen Steifen. Ich nehme den Flogger zur Hand und umfahre seinen Rücken mit den Floggerstreifen, dann schlage ich zu, mal fest, mal zärtlich, ich umkreise ihn, beiße ihn in den Nacken und presse meine Brüste an ihn. Weil er lange, lange genießt und immer „Green“ sagt,  greife ich zum guten Paddle von Mac Hurt und das schafft es dann doch nach einiger Zeit, dass er keuchend „Red“ heraus presst.

Wir liegen gemeinsam auf die Kissen und beginnen das Nachgespräch. Sehr genau erzählt er, wie er sich fallen lassen konnte und wie die Schläge und das Ausgeliefertsein ihn in einen seligen Zustand versetzt haben. Er sagt hoffnungsvoll: „Vielleicht ist die nächste Freundin Switcherin. Das wäre doch super.“ Ich kann es ihm nur wünschen. Wir knuddeln noch ein bisschen, er bekommt Wasser in seine Flasche und verlässt das Veranstaltungszelt nach einem Küsschen in den umtriebigen Burning Man Vorabend.


Eine Frau und einen Mann dominiere ich noch bis 18 Uhr, dann gibt es erst mal Essen und etwas Ruhe. Felix kommt auf mich zu „War das geil!“, sagt er, ich nicke. Da kommt Zang um die Ecke mit seiner Seiltasche in der Hand, auch er hat die Schicht beendet. „How it goes?“, fragt er. „Very good“, entgegne ich. Er schaut mich an und sagt: “Yeah, I could see this hard-on the whole time“ und grinst mich an. “Well done!”


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen