Freitag, 30. Dezember 2011

Fast ein Jahr.....


......sind wir nun swingend unterwegs und ich nehme mir nun Zeit das Erlebte noch einmal zu überdenken. Nicht nur mein Gedächtnis, sondern alle Folgen der Ausnahmezeit habe ich noch einmal durchforstet und ich denke, dass ich doch sehr dazu neige nur die schönen Erlebnisse aus den erotischen Abenteuern von Felix und mir zu berichten.
Aber auch negative Erlebnisse und schlechte Erfahrungen haben wir miteinander durchlebt. Wie folgende Auszüge aus meinen Notizen des Jahres 2011 zeigen:

……Felix  ist erstaunt, wenn er mich beobachtet. Er hat nicht damit gerechnet, dass ich so viel Wildheit in mir habe. Und wie ich mich hingeben kann, das verursacht ihm so manchen eifersüchtigen Stich! Wir reden sehr viel darüber und er beginnt die Eifersucht als besonderes Zeichen seiner großen Liebe zu mir zu begreifen...

…….. eigentlich läuft alles ganz gut mit den beiden. Aber nun dieses Telefongespräch: Nur Forderungen und viel Druck. Und weil wir nicht angemessen reagieren, gibt es Vorwürfe und Beschuldigungen. Aber wir daten doch um zu spielen und Spaß zu haben! – So geht das nicht.

…….etwas fehlt. Wir liegen im Club auf der Matte mit unseren Date-Partnern. Wir sind schon einmal miteinander in der Sauna gewesen und es war nett und lustig. Nun spielt Felix mit Susi und ich mit Jakob, aber etwas fehlt. Genau das Kribbeln, das ich brauche, die Vertrautheit, das helle Leuchten, die Freude und die Leichtigkeit. Ich merke es nicht sofort, ich merke es erst beim Heimfahren. Mir geht es schlecht, ich ziehe mich in mich zurück. Und ein paar Tage später werde ich krank und in meinem Innern geht es drunter und drüber. Bis ich die Erklärung finde: ich muss immer mit dem Herzen dabei sein. Nur Sex ohne Beteiligung vom Herzen macht mich krank.
Etwas am Paar, am Sex-Partner, an der Sex-Partnerin muss mich berühren, ich brauche nicht nur Sympathie, sondern einen Gleichklang und eine Art offene Vertrautheit. Und ich brauche es ganz, Halbheiten gehen nicht.
Es ist sehr schwer mit Felix darüber zu reden, denn er mag Susi und Jakob. Aber ich rede los, er hört zu und er ist nicht umsonst mein Allerliebster. Er versteht mich, redet mit mir offen und ich bin schonungslos ehrlich und es tut weh. Aber es bleibt nichts anderes übrig! Wir entscheiden, dass wir mit den beiden Kontakt aufnehmen müssen. Eine Erklärung, eine Offenbarung und die Hoffnung dass die Verletzung nicht zu groß wird.
Aber wir gehen weiter, wieder um eine Erfahrung reicher. Und ich weiß, dass ich ganz genau auf mein Inneres hören muss…..

……. Auch ich bin nicht eifersuchtsfrei! Felix strahlt mich an! Er freut sich darüber, dass ich um seine Aufmerksamkeit kämpfe und ich auf eine Skype-Konversation eifersüchtig bin. Als ich ins Freibad komme,  beachtet er mich kaum, küsst mich flüchtig und skypt mit Aimée weiter. Ich will ihm doch so viel erzählen, aber es geht mir nicht gut, ich komme nicht aus mir heraus. Als wir später miteinander reden verspreche ich ihm nächstes Mal deutlich zu sein damit er merkt was mit mir los ist…….

…….eigentlich hätte ich es merken müssen, als sie so hämisch lachte, weil ich mich beim Essen bekleckert habe. So eine unsinnliche Frau! Keinen Kuss für meinen Felix und nur der Körper soll bespielt werden……. Aber Küssen gehört doch zum Spiel. Wie kann man sonst das Begehren des anderen spüren? Felix und ich haben beschlossen, dass das so nicht gehen kann…….

 
Das waren fast
alle negativen Erfahrungen
von diesem Jahr.
Unsere größte Befürchtung,
dass das erotische Spiel
mit anderen Paaren
unsere eigene Beziehung
ins Wanken bringen könnte,
ist nicht eingetreten.
Es ist das Gegenteil eingetreten,
wir vertrauen uns mehr und
sind viel offener geworden.
Und spannend ist es wieder!
Das ist einfach genial!





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