Mittwoch, 13. Juli 2011

Dating

Gleichgesinnte im Internet zu suchen und kennen zu lernen ist spannend  und ein bisschen wie eine Jagd nach Großwild.
Zwar haben wir jetzt „best friends with benefits“ (beste Freunde mit Extras), die wir regelmäßig  für ein leidenschaftliches  Spielwochenende treffen, aber wir sind trotzdem noch auf der Suche nach mehr Freunden.
Denn wir könnten uns gut vorstellen einmal einen kleinen Kreis von lieben Menschen um uns zu haben, bei denen wir wissen, dass es mit Diesen spielerisch, kreativ und aufregend läuft.
Ich weiß nicht, ob es utopisch und vermessen ist, so zu denken und ob wir nicht nach den Sternen greifen, denn ein Paar zu haben mit dem es optimal läuft ist doch schon so wunderbar und großartig!

Warum will Mann und Frau dann mehr? 
Wahrscheinlich um zu lernen und um nicht zu gebunden zu sein.
Und gelernt haben wir letztes Wochenende wieder eine Menge und ich erzähle jetzt wie alles ablief:

Ein Paar hatte uns auf einer Internetplattform angeschrieben und wir mailten zurück. Es war ein netter harmloser Schlagabtausch und wir verabredeten uns zum Essen.   
Das  Essen war großartig, das heißt die Speisekarte gut bestückt, das Restaurant gepflegt und das bestellte Menu auch vom Feinsten. Die Datepartner waren anfänglich zurückhaltend, aber dann entspann sich ein nettes oberflächliches Gespräch. 
Smalltalk – ich gestehe,  mit Smalltalk habe ich so meine Schwierigkeiten, aber es gehört wohl zum gesellschaftlichen Pflichtprogramm.  
Der weibliche Part  Hannelore war sehr, sehr kritisch, reserviert, aber zum Dessert erlag sie dann unserer Charmeoffensive und stimmte ins allgemeine Gelächter ein.
So  vereinbarten wir einen Clubtermin, der dann letztes Wochenende stattfand.
Im Club selbst prosteten wir uns erst mal zu, wobei Hannelore  gleich betonte, wie hungrig sie doch sei und Felix bot ihr an mit ihr etwas essen zu gehen, da ich nichts essen wollte und ihr Mann Bob den Gentleman spielte und sich mir anschloss .
So blieb ich mit Bob auf der Clubcouch zurück. Wir hatten Spaß, wann kann frau auch mitten in einer Lokalität handgreiflich werden? Natürlich nur im Swinger-Club!
Als ich ihm dann noch gestand, dass ich im Club immer unten ohne bin, war fast kein Halten mehr.
Hannelore und Felix kamen körperlich gestärkt vom Essen zurück und wir zogen uns zu viert ins Beduinenzimmer des Clubs zurück und fingen an zu spielen.
Das heißt Hannelore und Felix zogen sich aus. Ich fragte Bob in zuckersüßen Ton: "Ich hätte da einen Wunsch, immer ziehe ich mich im Club alleine aus, kannst du mich dieses Mal ausziehen"
Und es wirkte, er beeilte sich wirklich, aber ich durfte ihn leider nicht ausziehen. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie er nackt war!
Die zwei neben uns waren am gegenseitig abtasten und wir stürzten ineinander. Bob  rief ein paar Mal: „Oh, du gefällst mir aber, so leidenschaftlich!“ oder „Wie stürmisch du bist“
– Hallo!!!!
Ich weiß was ich will und ich will Spaß haben und nicht nur wie Nutzfleisch auf der Matte liegen und mich befingern bzw. vögeln lassen! Aktiv sein gehört für mich dazu!
Er küsste mich auch, aber vorsichtig.
Seine Frau Hannelore wollte nicht, dass Felix sie küsste. Sie lagen nebenan und es war es sehr, sehr ruhig. Ein paar Mal hörte ich eine Bemerkung über meine Wohllaute, die Hannelore  meinte kommentieren zu müssen. Felix erklärte ihr darauf, dass ich immer laut wäre, dann wüsste man, dass es mir gut gehe……….Mein Goldschatz!!!

Es kamen immer wieder Paare ins Zimmer, blieben stehen und schauten. 
Ein Paar kam, die Beiden standen näher und präsenter am Mattenrand und Bob fragte sie, ob sie nicht neben uns liegen wollten.
So legten sie sich nieder und wurden auch aktiv. 
Ich glaube nicht, dass Bob damit gerechnet hatte. Mir fiel sofort die Frau ins Auge, sie war eine Schönheit mit ruhiger, animalischer Ausstrahlung.
Ich war dabei Bob oral zu verwöhnen, als ihre Hand an sein Bein glitt. Er drehte sich leicht zu ihr hin und sie verstand es richtig als Aufforderung. Ich leckte, lutschte und genoss weiter und ihre Hand schloss sich um den Schaft seines einladenden Ständers. Er stöhnte leise. Und ich überließ ihr das Feld, auch weil eine Männerhand gerade mein Bein erkundete.
Dann wendete ich mich Bob wieder zu und leckte weiter, sie streichelte – wir wechselten uns ab und sie strich seine Brust hinauf – Bob küsste sie zärtlich.
Das war für mich der Zeitpunkt nach dem Partner der schönen Unbekannten zu schauen. Er strahlte mich mit einer Ruhe und Verschmitztheit aus dunklen Augen an.
Wir kamen uns näher und er warf sich mit einer solchen Leidenschaft auf meinen Körper, die mich sehr erregte. Seine Hände griffen nach meinen Brustwarzen und in die dunkle Grotte .
In  Punkto Handarbeit war er ein absoluter Profi und etliche Male brachte er mich zum feuchten Höhepunkt.
Wir lachten auch viel miteinander, zuerst küsste er mich vorsichtig, als ich dann zurück küsste, wurden unsre Küsse heißer.
Von meinem Süßen bekam ich nicht viel mit, nur dass er jetzt in 69er Position mit Hannelore verkeilt war. Kein Laut, kein Stöhnen nicht mal heftiges Atmen.
Ich dagegen war so erledigt und durstig, dass ich zu Patrick , wir hatten uns bekannt gemacht, sagte: „ Ich kann nicht mehr, nach so vielen Orgasmen bin ich ganz ausgetrocknet. Ich geh jetzt was trinken.“
Er war lachte etwas irritiert, aber ich stand auf zog mich an und ging zur Bar um geschwind einen halben Liter Apfelschorle runter zu ziehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich vom ganzen Raum beobachtet wurde. Alle Augen waren auf mich gerichtet und es war still im Raum.
Konnten die eigentlich sehen, dass ich gerade gefühlte tausend Höhepunkte erlebt hatte?
Als ich zurück kam ging es weiter! Inzwischen war mein eigentlicher Datepartner Bob mit Elsa, der Frau von Patrick so richtig am Abheben. Sie saß auf ihm und er stöhnte.
Mein Süßer und Hannelore zogen sich gerade an und sagten, dass sie jetzt duschen gehen würden.
"Ich komm dann hinterher!" rief ich und genoss noch eine Runde mit Patrick.
Am Ende gingen wir zusammen duschen.
Nach dem Essen und einer Runde Sekt ging es nochmal auf die Matte, aber so aufregend wie davor wurde es nicht….
Beim Essen und beim Sekt waren zu viele abfällige Worte gefallen. Worte über den Club, über die Musik, über Menschen. Das machte mir das Herz schwer! Ich mag keine Menschen, die sich über andere erheben. Alles besser wissen und meinen, dass ihr Lebensstil der beste von allen Stilen wäre. Im Gegenteil, ich finde alle Unterschiede würzen das Leben und auch das Swingen.
Als Felix und ich nach Hause fuhren und uns wieder, wie immer,  alles erzählten, bekamen wir erst mit, wie sehr uns dieses Verhalten gestört hatte.
Felix  meinte auch, dass er nie wieder ein Date haben wolle bei dem er seine Spielpartnerin  nicht küssen durfte. Er meinte wortwörtlich:“ Mein Ding durfte ich in sie reinstecken, aber küssen durfte ich sie nicht. Außerdem lag sie da wie ein Brett.“
Und wir waren uns einig: Wir hätten mit Patrick und Elisabeth weiterspielen sollen.
Das wäre bestimmt viel aufregender und auf jeden Fall viel entspannter gewesen!



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