Dienstag, 25. Juni 2013

Urlaubszeit - Cap d'Agde




Vor dreißig Jahren machten wir als Studenten in den Semesterferien Urlaub im Naturistencamp René Oltra, wir kannten es als eindeutig naturistisch, aber etwas langweilig.
Aber seit wir uns aktiv im Lifestyle bewegen kam uns natürlich der Name "Cap d'Agde  (und im Zusammenhang der Schweinchenstrand) immer wieder unter.


Nach unseren etwas kühlen Zeltnächten im schönen Tal der Cèze beschlossen wir also dorthin zu reisen und das Camp selbst zu erkunden.

Hier nun unsere subjekiven Eindrücke des Schweinchenstrandes in der Vorsaison, im Monat Mai:

Unser Auto rollt gen Süden Frankreichs und es wird endlich auch mal etwas wärmer.
Als wir im Naturistenzentrum ankommen überrascht uns die Frage, ob wir reserviert haben. 
Ihr seht, wir kommen aus dem Land der Ahnungslosen!
Vor dreißig Jahren war das ganze Camp noch lange nicht so durch organisiert, eingezäunt und bewacht. Aber schließlich dürfen wir auf den Platz fahren. Übrigens haben wir keineswegs vorher die Möglichkeit einen Zeltplatz per Pedes auszusuchen. Uns wird die Karte gezeigt und darauf suchen wir uns eins dieser vielen Rechtecke mit der Ziffer 135 aus.
Wir bauen also auf und werden freundlich von unserem französischen Caravan-Nachbarn gegrüßt. Wir sehen, dass er renoviert.
Ein freundliches schwules Pärchen wohnt auch in der Nähe, sie grüßen auch fröhlich winkend. Die Freiburger Wohnmobilfahrer auf dem Platz 136, also nebenan sind mürrisch und nicht gerade das was wir unter entspannten Urlaubern verstehen.
Aber das ist nicht wichtig!
Wichtig ist, dass unser Zelt gut steht und unser dickes Luftbett seinen Platz hat.
Nach einem Abendspaziergang am Strand kochen wir uns ein einfaches Gericht und genießen die Ungestörtheit unserer sexuellen Freiheiten. 

Ich bedecke Felix muskulösen Rücken mit Küssen und reibe meinen Körper daran, als ich ihn umdrehe packt er meine Arme und sagt: " Jetzt bin ich dran!"
Seine zärtlichen Hände liebkosen meine äußeren Schamlippen, ganz, ganz zart. Ich winde mich unter ihm. Er lächelt mich mit seinen blauen Augen an und rät mir zur Geduld. Ich halte es kaum aus, wie zart und langsam er an die inneren Schamlippen geht, aber dabei meine Klit auslässt. Er massiert meinen Damm, umkreist meine Klit, bis er endlich ganz zart mit der Massage beginnt. Was hat er doch für weiche Hände, er macht mich wahnsinnig und er lässt mich nicht an seinen harten steifen Schwanz!
Dazwischen klemmt er meine Nippel zwischen die neuen goldenen Magnete, massiert meine Blüte fordernder und lässt mich endlich mit meiner rechten Hand seinen Stab umfassen. Da schießt ein heißer Schwall aus mir. Ich bettele: " Lass mich dich reiten!" Aber er lächelt und sagt heiserer Stimme: "Ich bin noch nicht fertig mit dir!"
Wieder und wieder komme ich, bis ich endlich auf ihn sitzen darf. Auch er ist sehr erregt, ich sehe es an seinem roten Hals und seinen dunkel, geweiteten Pupillen. Ein Orgasmus nach dem anderen schütteln mich auf ihm, bis ich nicht mehr kann. Da wirft mich Felix auf den Bauch und fährt von hinten zwischen meine Beine. Ein heißer Blitz durchzuckt mich, er stößt so hart und fordernd in mich und wir kommen gemeinsam scheinbar endlos lange.

Am nächsten Tag um die Mittagszeit liegen wir zum ersten Mal bewusst auf dem Schweinchenstrand. Vielleicht waren wir auf diesem Strand schon vor dreißig Jahren, aber damals ging es damals noch zivilisierter ab ;-) Wir erinnern uns nur dunkel an die vielen nackten Engländer in der Sonne stehend und Smalltalk betreibend.
Kaum lassen wir uns auf unseren Strandtüchern nieder bemerken wir, dass wir hier unter Gleichgesinnten sind.
Wir hören zwar viele verschiedene Sprachen wie: Französisch, Englisch, Spanisch, Amerikanisch, Niederländisch und slavische Sprachen...natürlich auch Deutsch, aber trotz der Sprachenvielfalt herrscht eine Verbundenheit, Freundlichkeit und eine große Leichtigkeit im sandigen Gelände.
Was auffällt ist ein großes Kommen und Gehen von einzelnen Männern, die entweder umherschweifen oder im Halbsitzen unter ihrer Cap dieses Umherschweifen ihren Augen überlassen. Felix beginnt die einzelnen Herren 'Erdmännchen' zu nennen. Es ist aber auch passend wie sie ihre Hälse recken.
Links von uns ruht ein französisches Paar hinter einem Windschutz und ein glücklicher Soloherr darf zuerst die Dame oral genießen, später dann den männlichen Part des Paares, während sie sein erigiertes Glied oral und manuell verwöhnt.
Rechts von uns liegt ein sehr junges Pärchen, die an sich herumspielen und als Felix mich ausgiebigst mit Sonnencreme massiert und länger bei meinen Brüsten verweilt, als sonst beim Sonnenschutz auftragen, blinzeln die Beiden herüber!
Plötzlich bricht eine Hektik unter den Erdmännchen los. Felix hat es mitbekommen, warum: Im Dünenbereich passiert ein es, endlich! Zwei treiben es miteinander und vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für ein Soloexemplar.
Wir lächeln uns an und genießen die Sonne. Zum Glück sind wir nicht so bedürftig!
Was ich besonders erwähnen will sind die Transvestiten, die wir sehen. Androgyne Gestalten, die weiblicher scheinen als wir anderen Frauen. Sie zelebrieren geradezu die Weiblichkeit. Eine liegt in durchsichtigem Sarong ganz in unserer Nähe. Sie hat rotes Haar und darin eine glitzernde Schleife. Sie ist graziös und ist edel geschminkt. Ihr Begleiter ist ein braungebrannter Piratentyp, sie dagegen, ganz Madame, ist hellhäutig und schützt ihre Haut mit einem kleinen bunten Sonnenschirm vor den schädlichen Strahlen.
Etwas weiter die Dünen hoch liegt auch noch ein Wesen von unglaublicher Eleganz und Weiblichkeit. Es ist nackt und hat den Kopf mit der wallenden hellen Mähne in den Nacken geworfen. Von weitem ist dies eine Frau in großer Schönheit, als wir zum Espressotrinken gehen, merken wir, dass es ein junger Mann ist. Man sieht es, weil er sich nackt sonnt. Später, als wir noch etwas am Meer entlang spazieren, geht er vor uns. In hochhackigen Keilabsätzen mit Beinen bis zum Himmel. Sein kleiner fester Po wackelt sehr sinnlich unter dem Minirock. Immer wieder muss er sich ins Haar fassen beim Gehen. Wir sind uns einig: Da geht eine echte Diva!
Kontakte zu anderen Paaren haben wir nicht, wir bleiben ganz genießerisch unter uns. Notstand leiden wir ja nicht.
Wir sehen noch einiges, genießen auch die eine oder andere Stadtbesichtigung in der Umgebung und auch das französische Essen. Einfach das ' Savoir Vivre'! Das Wissen der Franzosen, wie man das Leben genießt.
Als wir die lange Fahrt nach Hause unterwegs sind, sind wir beide der Meinung, dass das bestimmt nicht unser letzter Urlaub in diesem sinnlichen Land war!



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