Vor dreißig Jahren machten wir als Studenten in den Semesterferien Urlaub im Naturistencamp René Oltra, wir kannten es als eindeutig naturistisch, aber etwas langweilig.
Aber seit
wir uns aktiv im Lifestyle bewegen kam uns natürlich der Name "Cap
d'Agde (und im Zusammenhang der
Schweinchenstrand) immer wieder unter.
Nach unseren
etwas kühlen Zeltnächten im schönen Tal der Cèze beschlossen wir also dorthin
zu reisen und das Camp selbst zu erkunden.
Hier nun
unsere subjekiven Eindrücke des Schweinchenstrandes in der Vorsaison, im Monat
Mai:
Unser Auto
rollt gen Süden Frankreichs und es wird endlich auch mal etwas wärmer.
Als wir im
Naturistenzentrum ankommen überrascht uns die Frage, ob wir reserviert haben.
Ihr seht, wir kommen aus dem Land der Ahnungslosen!
Vor dreißig
Jahren war das ganze Camp noch lange nicht so durch organisiert, eingezäunt und
bewacht. Aber schließlich dürfen wir auf den Platz fahren. Übrigens haben wir
keineswegs vorher die Möglichkeit einen Zeltplatz per Pedes auszusuchen. Uns
wird die Karte gezeigt und darauf suchen wir uns eins dieser vielen Rechtecke
mit der Ziffer 135 aus.
Wir bauen
also auf und werden freundlich von unserem französischen Caravan-Nachbarn
gegrüßt. Wir sehen, dass er renoviert.
Ein
freundliches schwules Pärchen wohnt auch in der Nähe, sie grüßen auch fröhlich
winkend. Die Freiburger Wohnmobilfahrer auf dem Platz 136, also nebenan sind
mürrisch und nicht gerade das was wir unter entspannten Urlaubern verstehen.
Aber das ist
nicht wichtig!
Wichtig ist,
dass unser Zelt gut steht und unser dickes Luftbett seinen Platz hat.
Nach einem
Abendspaziergang am Strand kochen wir uns ein einfaches Gericht und genießen
die Ungestörtheit unserer sexuellen Freiheiten.
Ich bedecke
Felix muskulösen Rücken mit Küssen und reibe meinen Körper daran, als ich ihn
umdrehe packt er meine Arme und sagt: " Jetzt bin ich dran!"
Seine
zärtlichen Hände liebkosen meine äußeren Schamlippen, ganz, ganz zart. Ich
winde mich unter ihm. Er lächelt mich mit seinen blauen Augen an und rät mir
zur Geduld. Ich halte es kaum aus, wie zart und langsam er an die inneren
Schamlippen geht, aber dabei meine Klit auslässt. Er massiert meinen Damm,
umkreist meine Klit, bis er endlich ganz zart mit der Massage beginnt. Was hat
er doch für weiche Hände, er macht mich wahnsinnig und er lässt mich nicht an
seinen harten steifen Schwanz!
Dazwischen
klemmt er meine Nippel zwischen die neuen goldenen Magnete, massiert meine
Blüte fordernder und lässt mich endlich mit meiner rechten Hand seinen Stab
umfassen. Da schießt ein heißer Schwall aus mir. Ich bettele: " Lass mich
dich reiten!" Aber er lächelt und sagt heiserer Stimme: "Ich bin noch
nicht fertig mit dir!"
Wieder und
wieder komme ich, bis ich endlich auf ihn sitzen darf. Auch er ist sehr erregt,
ich sehe es an seinem roten Hals und seinen dunkel, geweiteten Pupillen. Ein
Orgasmus nach dem anderen schütteln mich auf ihm, bis ich nicht mehr kann. Da
wirft mich Felix auf den Bauch und fährt von hinten zwischen meine Beine. Ein heißer
Blitz durchzuckt mich, er stößt so hart und fordernd in mich und wir kommen
gemeinsam scheinbar endlos lange.
Am nächsten
Tag um die Mittagszeit liegen wir zum ersten Mal bewusst auf dem
Schweinchenstrand. Vielleicht waren wir auf diesem Strand schon vor dreißig
Jahren, aber damals ging es damals noch zivilisierter ab ;-) Wir erinnern uns
nur dunkel an die vielen nackten Engländer in der Sonne stehend und Smalltalk
betreibend.
Kaum lassen
wir uns auf unseren Strandtüchern nieder bemerken wir, dass wir hier unter
Gleichgesinnten sind.
Wir hören zwar
viele verschiedene Sprachen wie: Französisch, Englisch, Spanisch, Amerikanisch,
Niederländisch und slavische Sprachen...natürlich auch Deutsch, aber trotz der
Sprachenvielfalt herrscht eine Verbundenheit, Freundlichkeit und eine große
Leichtigkeit im sandigen Gelände.
Was auffällt
ist ein großes Kommen und Gehen von einzelnen Männern, die entweder
umherschweifen oder im Halbsitzen unter ihrer Cap dieses Umherschweifen ihren
Augen überlassen. Felix beginnt die einzelnen Herren 'Erdmännchen' zu nennen.
Es ist aber auch passend wie sie ihre Hälse recken.
Links von
uns ruht ein französisches Paar hinter einem Windschutz und ein glücklicher
Soloherr darf zuerst die Dame oral genießen, später dann den männlichen Part
des Paares, während sie sein erigiertes Glied oral und manuell verwöhnt.
Rechts von
uns liegt ein sehr junges Pärchen, die an sich herumspielen und als Felix mich
ausgiebigst mit Sonnencreme massiert und länger bei meinen Brüsten verweilt, als
sonst beim Sonnenschutz auftragen, blinzeln die Beiden herüber!
Plötzlich
bricht eine Hektik unter den Erdmännchen los. Felix hat es mitbekommen, warum:
Im Dünenbereich passiert ein es, endlich! Zwei treiben es miteinander und
vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für ein Soloexemplar.
Wir lächeln
uns an und genießen die Sonne. Zum Glück sind wir nicht so bedürftig!
Was ich
besonders erwähnen will sind die Transvestiten, die wir sehen. Androgyne
Gestalten, die weiblicher scheinen als wir anderen Frauen. Sie zelebrieren
geradezu die Weiblichkeit. Eine liegt in durchsichtigem Sarong ganz in unserer
Nähe. Sie hat rotes Haar und darin eine glitzernde Schleife. Sie ist graziös
und ist edel geschminkt. Ihr Begleiter ist ein braungebrannter Piratentyp, sie
dagegen, ganz Madame, ist hellhäutig und schützt ihre Haut mit einem kleinen
bunten Sonnenschirm vor den schädlichen Strahlen.
Etwas weiter
die Dünen hoch liegt auch noch ein Wesen von unglaublicher Eleganz und
Weiblichkeit. Es ist nackt und hat den Kopf mit der wallenden hellen Mähne in
den Nacken geworfen. Von weitem ist dies eine Frau in großer Schönheit, als wir
zum Espressotrinken gehen, merken wir, dass es ein junger Mann ist. Man sieht
es, weil er sich nackt sonnt. Später, als wir noch etwas am Meer entlang
spazieren, geht er vor uns. In hochhackigen Keilabsätzen mit Beinen bis zum
Himmel. Sein kleiner fester Po wackelt sehr sinnlich unter dem Minirock. Immer
wieder muss er sich ins Haar fassen beim Gehen. Wir sind uns einig: Da geht
eine echte Diva!
Kontakte zu
anderen Paaren haben wir nicht, wir bleiben ganz genießerisch unter uns.
Notstand leiden wir ja nicht.
Wir sehen
noch einiges, genießen auch die eine oder andere Stadtbesichtigung in der
Umgebung und auch das französische Essen. Einfach das ' Savoir Vivre'! Das
Wissen der Franzosen, wie man das Leben genießt.
Als wir die
lange Fahrt nach Hause unterwegs sind, sind wir beide der Meinung, dass das
bestimmt nicht unser letzter Urlaub in diesem sinnlichen Land war!
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