Montag, 8. Dezember 2014

Burning Man Flashback - Part One

Welcome home!


Unser großes Abenteuer dieses Jahr war das Burning Man Festival in Black Rock City, Nevada, USA.
Seit langem träumten wir schon davon und jetzt waren wir dort vor Ort. Fast angelangt, im Stau vor dem Tor mit all den anderen aktiven Teilnehmern, die ihre Camps aufbauen wollen.

Der erste Staubsturm umhüllt unseren Van. Das rote Auto von Eva, in das unsere zwei Begleiter umgestiegen sind sieht man noch kaum.

Wir werden als Mitglied des bekanntesten Bondagecamps in Black Rock City dabei sein! Das begeistert uns noch immer. Die Fahrt hierher haben wir die anderen 26 schon ein bisschen kennengelernt und gestern Abend beim Laden des LKWs ist der erste BM-Dust in unsere Atemwege gelangt.

Links von uns winken vier fröhliche Gesichter, Felix macht Fotos. Vor uns steht ein riesiger LKW mit einem übergroßen Baumstamm auf der Ladefläche, Äste und Gipfel sind rundherum geladen. Was das wohl für eine Attraktion wird? Langsam rollt die Autokarawane weiter. Ich bin wie elektrisiert und freudig erregt. Bald werden wir dort sein!

Am Tor stehen zwei „female greeter“

Die eine ist an den richtigen Stellen wunderbar rund  und die andere groß, schlank mit blitzend blauen Augen. „Welcome home“, begrüßen sie uns. Felix wird von der weichen weiblichen umarmt und ich bin ich nur kurz neidisch, denn meine Begrüßende verwickelt mich gleich in ein Gespräch. Wir müssen beide das Ritual für Newbees vollziehen, das heißt zuerst im Staub wälzen und dann die große Glocke mit einem Knüppel schlagen. Zuerst ist Felix dran, dann ich. Er darf sich auf den Boden werfen und die Glocke schlagen. Derweilen fragt mich Caroll, so heißt die fröhliche Begrüßerin, aus, von wo aus Germany wir denn kommen und zu welchem Camp wir gehören. Als sie den Namen unserer Crew hört schaut sie mir tief in die Augen und sagt: „Whow, Suspended Animation!  I`ll come to visite you“!

Der Boden ist hart, der Staub ist überall, er ist weich und wirbelt schnell auf. Ich werfe mich hinein und mach meinen Staubengel auf dem Rücken und auf dem Bauch. Ich atme und schmecke Staub und eine große Freude erfüllt mich.



Darauf schlage ich  die Glocke dreimal – einmal hätte genügt, aber wie gesagt, ich bin echt high…von dem Wüstenstaub!


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