Montag, 7. Mai 2012

Frühjahrssternenhimmel


Schwarze Nacht und leuchtende Punkte darin. Wir vier stehen auf unserm Balkon und genießen die Müdigkeit, die ein langer, erregender Tag so mit sich bringt.
Aimée sitzt auf dem Stuhl und Felix links von ihr, Zeus  hat sich halb sitzend auf den Balkonrand gelehnt und ich stehe.
Aimée, du siehst aus wie eine weiche, warme, mütterliche Heimstatt und ich muss mich einfach zu deinen Füßen setzen. So sitzend, ganz entspannt und strahlend, meine kleine Sonne, möchte ich dich gerne einmal malen.
Felix, zwischen uns fliegt wieder der intellektuelle, erzählerische Funke hin und her. Es ist eine Freude, wie wir zusammenpassen. Alle vier erzählen wir, tauschen aus und genießen die Gesprächspausen.
Zeus, du bist ruhiger, hast dein Glas  in der Hand, aber ab und zu schmiegt sich deine rauh-heißere Stimme an meinen Gehörgang, ich mag deine Stimme sehr.
Die fortgeschrittene Stunde lässt dich, Süße gähnen und du verabschiedest dich mit Küssen ins Bett. Auch Felix  ist müde und folgt dir, nach Küssen,  ins Wohnzimmer. Undeutlich höre ich, wie du, Felix, die Süße in die Träume verabschiedest.
Ich bin noch nicht müde und plötzlich sitzst du, Zeus auf dem Stuhl auf dem Aimée  vorher saß. Du bist keine so warme, weiche Lehne, du hast auch keine so weiblichen Rundungen wie die Süße und du strahlst eine gewisse Unruhe aus.
Deine Hände suchen meinen Nacken, du kennst mich inzwischen gut genug um zu wissen, dass das ein sehr empfindsamer Teil von mir ist. Und bald halte ich es nicht mehr aus, drehe mich auf dem warmen Steinboden zu dir und du nimmst mein Gesicht in beide Hände und küsst mich sehr zärtlich. Ich kann es nicht lassen und taste nach deinem Zauberstab und siehe da, er ist steif. Was für ein schönes Geschenk! Es freut mich sehr, erregt mich und ich stöhne ganz leise als ich meinen Mund darüber stülpe. Du tastest nach meiner heißen Muschel und kannst meine Erregung fühlen. Du treibst mich mal wieder in die Höhe und als ein Schwall aus mir schießt fängst du ihn geschickt auf und schleckst das kostbare Nass ab. Ich möchte dich auch gerne in die Höhe treiben, doch du stoppst mich.
„Halt“, sagst du und deine schwarzen Augen bohren Löcher in meine. Ich verstehe, wir verstehen beide, es ist Zeit ins Bett zu gehen.


Nachtrag:
Als ich ins Bett komme ist Felix wach, er sieht mich an sagt zärtlich „Hallo Süße“ und er küsst mich.
Ich erzähle ihm alles, von der Erregung, der Möglichkeit und unserer Entscheidung. Er grinst mich an:
„Aber wenn du gekonnt hättest….?. Er kennt mich besser, als ich mich.
Und am Morgen kommt Aimée noch bettwarm in die Küche drückt mich an sich und sagt: „Zeus hat mir erzählt von eurem kleinen Intermezzo, gestern Nacht auf dem Balkon“. Sie küsst mich und sagt:
„Meine Süße“.
Wir können nur so locker miteinander umgehen, weil wir unbedingt offen sind. Nur die Offenheit schafft die Freiheit.
Um mit Zeus Worten zu sprechen „ Nur so geht das!“

1 Kommentar:

  1. Wieder sehr schön das alles zu lesen, ihr sollt ein buch schreiben!
    Dem nachtrag macht es extra erregent...ich denke Felix hat recht.

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