Schwarze
Nacht und leuchtende Punkte darin. Wir vier stehen auf unserm Balkon und
genießen die Müdigkeit, die ein langer, erregender Tag so mit sich bringt.
Aimée sitzt
auf dem Stuhl und Felix links von ihr, Zeus
hat sich halb sitzend auf den Balkonrand
gelehnt und ich stehe.
Aimée, du
siehst aus wie eine weiche, warme, mütterliche Heimstatt und ich muss mich
einfach zu deinen Füßen setzen. So sitzend, ganz entspannt und strahlend, meine
kleine Sonne, möchte ich dich gerne einmal malen.
Felix,
zwischen uns fliegt wieder der intellektuelle, erzählerische Funke hin und her.
Es ist eine Freude, wie wir zusammenpassen. Alle vier erzählen wir, tauschen
aus und genießen die Gesprächspausen.
Zeus, du
bist ruhiger, hast dein Glas in der
Hand, aber ab und zu schmiegt sich deine rauh-heißere Stimme an meinen
Gehörgang, ich mag deine Stimme sehr.
Die
fortgeschrittene Stunde lässt dich, Süße gähnen und du verabschiedest dich mit
Küssen ins Bett. Auch Felix ist müde und
folgt dir, nach Küssen, ins Wohnzimmer.
Undeutlich höre ich, wie du, Felix, die Süße in die Träume verabschiedest.
Ich bin noch
nicht müde und plötzlich sitzst du, Zeus auf dem Stuhl auf dem Aimée vorher saß. Du bist keine so warme, weiche
Lehne, du hast auch keine so weiblichen Rundungen wie die Süße und du strahlst
eine gewisse Unruhe aus.
Deine Hände
suchen meinen Nacken, du kennst mich inzwischen gut genug um zu wissen, dass
das ein sehr empfindsamer Teil von mir ist. Und bald halte ich es nicht mehr
aus, drehe mich auf dem warmen Steinboden zu dir und du nimmst mein Gesicht in
beide Hände und küsst mich sehr zärtlich. Ich kann es nicht lassen und taste
nach deinem Zauberstab und siehe da, er ist steif. Was für ein schönes
Geschenk! Es freut mich sehr, erregt mich und ich stöhne ganz leise als ich
meinen Mund darüber stülpe. Du tastest nach meiner heißen Muschel und kannst
meine Erregung fühlen. Du treibst mich mal wieder in die Höhe und als ein
Schwall aus mir schießt fängst du ihn geschickt auf und schleckst das kostbare
Nass ab. Ich möchte dich auch gerne in die Höhe treiben, doch du stoppst mich.
„Halt“,
sagst du und deine schwarzen Augen bohren Löcher in meine. Ich verstehe, wir
verstehen beide, es ist Zeit ins Bett zu gehen.
Nachtrag:
Als ich ins
Bett komme ist Felix wach, er sieht mich an sagt zärtlich „Hallo Süße“ und er
küsst mich.
Ich erzähle
ihm alles, von der Erregung, der Möglichkeit und unserer Entscheidung. Er
grinst mich an:
„Aber wenn
du gekonnt hättest….?. Er kennt mich besser, als ich mich.
Und am
Morgen kommt Aimée noch bettwarm in die Küche drückt mich an sich und sagt:
„Zeus hat mir erzählt von eurem kleinen Intermezzo, gestern Nacht auf dem
Balkon“. Sie küsst mich und sagt:
„Meine
Süße“.
Wir können
nur so locker miteinander umgehen, weil wir unbedingt offen sind. Nur die
Offenheit schafft die Freiheit.
Um mit Zeus
Worten zu sprechen „ Nur so geht das!“
Wieder sehr schön das alles zu lesen, ihr sollt ein buch schreiben!
AntwortenLöschenDem nachtrag macht es extra erregent...ich denke Felix hat recht.