Felix, mein
virtueller Abenteuerer, Geliebter und langjähriger Gefährte hatte beim
Durchstöbern im Internet wieder eine neue Plattform für Swinger aufgetan und
sogleich sogar einen Preis für eine Übernachtung in einem Hotel in der Nähe
eines Paarclubs gewonnen.
Ich war
etwas skeptisch – so bin ich manchmal, Wir hatten schon viel über diesen Club
gehört, aber die Meinungen waren sehr unterschiedlich. Mir kam dann die Idee, dass wir diesen Preis ja an ein befreundetes
Paar in der alten Heimat weiterschenken könnten. Wir wussten, dass sie Fans von
diesem Club waren und wir hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. Und vielleicht hätten sie dann auch Lust auf einen
Abstecher zu uns.
Aber es kam
alles anders, sie konnten partout nicht, wegen der Familie und wir wagten also
das Abenteuer:
Felix sitzt
entspannt am Steuer unseres Wagens und lächelt zu mir herüber. Ganz langsam
folgt er mit seiner Hand der Linie meines Beins, vom Knie Richtung Körpermitte.
„Aufgeregt?“
fragt er. Ich verneine und schaue auf die vorbeirauschende Landschaft. Ein
bisschen mulmig ist mir, es wurde allzu viel von zeigefreudigen Damen und
hochgestochenem Ambiente erzählt, aber ich könnte mich ja einfach auf meine
Beobachterinnenrolle zurückziehen, die ich sowieso immer gerne einnehme, wenn
ich nicht emotional ganz gefesselt bin.
Als wir im
Foyer des Hotels ankommen sind wir angenehm überrascht. Der Betreiber begrüßt
uns persönlich und lädt uns später auf
einen Sekt an der Bar ein. Wir danken und sagen, dass das prima vor dem
Shuttleservice in den Club passen würde.
Das Hotel
ist ein freundliches und hell eingerichtet und auch von unserem Zimmer sind wir
angetan. Wir machen uns nach einer Dusche clubtauglich, das heißt Felix kleidet
sich in einen dunklen Anzug und ich einen schwarzen Rock mit grün-schwarz
gemusterter Bluse und meinem neuen Unterbrustkorsett darüber. Gleich scheine
ich Zentimeter zu wachsen. Ich fühle mich einfach sexy in dem Ding.
Die Clubregeln
sind so: zuerst wird Abendkleidung getragen, später kann sich, wer möchte, in Dessous oder frivole Kleidung hüllen.
Wir stehen
an der Bar und stoßen mit dem Betreiber des Hotels an. Der Sekt steigt uns
perlend in den Kopf während er uns erzählt, dass er das Hotel erst vor einer
Woche übernommen hat.
Er gibt sich
engagiert und ist ein freundlicher Mensch. Da tritt ein Paar im Rentenalter an
den Tresen und nimmt auch zwei Gläser. Die Frau mustert mich von oben bis unten
und ich denke, dass sie vielleicht nicht weiß, dass hier ein Swingerclub um die
Ecke liegt. Sie haben ihren Rucksack dabei und der Hotelier informiert uns,
dass der Shuttleservice die zwei Herrschaften der Beigefraktion auch mitnimmt.
Zusammen
steigen wir also in ein großräumiges Taxi und ich zucke regelrecht zusammen,
als der Mann mich fragt, ob das für uns das erste Mal im Club ist.
Oh, je, ich
hatte die Beiden ganz falsch eingeschätzt. Ich weiß ja, dass wir auch nicht zu
den Jungen zählen, aber so altbacken sind wir dann doch nicht.
Das wird
dann noch sehr lustig mit Erna und Karl-Heinz! (So haben wir sie dann einfach unter uns
getauft) Sie betreten den Club in beiger
Hose und Mohairpullover , ziehen sich dann aber um. Sie im goldglitzernden
Minikleidchen mit passenden Pumps und er in schwarzer Hose und silbernem Shirt.
Aber immer wenn wir sie sehen umweht uns ein unheimlich „männlicher“
Altherrenduft, der mich so sehr an meinen verstorbenen Vater erinnert. Das
turnt nicht wirklich an!
Aber das ist
auch das einzig wirkliche Schrille, sonst ist alles sehr stilvoll. Hier gibt es
schöne Räume, nicht zu überladen, eine riesige Bar, ein köstliches Buffet.
Wunderschöne Aktfotografien im Essbereich, eine große Tanzfläche mit
Sofanischen außen herum.
Aber viele
Paare bleiben unter sich, sie sitzen zwar unter anderen Clubbesuchern an langen
Tischen, beim Essen, aber unterhalten sich nur untereinander.
Die
Atmosphäre ist trotzdem leicht und ungezwungen. Wir genießen es, sind froher
Stimmung und sitzen an der Bar. Felix und ich stoßen an, als wir beim zweiten
Drink sind kommt ein befreundetes Paar um die Ecke. Wie schön, wir freuen uns,
sitzen jetzt zu viert an der Bar und die beiden erzählen von ihren letzten
frivolen Abenteuern.
Langsam
beginnt die Musik mich zu nerven. Immer der gleiche Beat, der hämmernde sterile
Konserventakt und auch immer der gleiche Stil von Musik. Dies kann uns nicht
auf die Tanzfläche locken.
Unsere
Freunde gehen tanze, weil sie mit Aktion etwas gegen die Beats tun wollen und
wir gehen stattdessen nach unten und ziehen uns um. Jetzt wird es interessant!
Es sind
schon etliche Paare unten an den Spinden, es wird viel geredet, auch wir
wechseln scherzhafte Wort mit Unbekannten, es wird gelacht und überall sieht
man fröhlich gespannte Gesichter.
„Gut, denke
ich, das kann ja spannend werden!“
Wir steigen
die Treppen nach oben und von dort kommen uns schon erregende Laute entgegen.
Schade, dass der BDSM-Raum so klein ist, dort sind etliche Paare am Spielen und
auf dem Gyn-Stuhl liegt eine sehr junge Frau, die von ihrer Freundesschar
beiderlei Geschlechts gestreichelt, liebkost und zärtlich verwöhnt wird. Es ist
eine schöne Stimmung in diesem Raum, obwohl die Luft zum Schneiden ist!!
Deswegen schade!
Wir besuchen
noch die weiteren Räume und lassen uns dann in einem großen Raum mit einem sehr
großen runden Bett in der Mitte nieder.
Felix liegt schon und ich stürze mich auf ihn und auf sein bestes Stück.
Überall um uns herum sind Nischen und Leute schauen zu, wie ich Felix verwöhne.
Ich lutsche, schlecke und massiere genüsslich. Schließlich wird meine Erregung
so groß, dass ich mich mit Felix Schwanz streichle. Und als ich die Spannung
nicht mehr aushalte setze ich mich auf seinen schönen großen Ständer und wir
ficken hingebungsvoll.
Danach
geht’s ab in die Sauna. Die Wärme tut gut und hinterher gehen wir, schön
geduscht und duftend, wieder an die Bar. Unsere Freunde verpassen wir. Die zwei
sind genau in dem Moment im Obergeschoss alleine beim Spielen, während wir
genüsslich an der Bar stehen und uns zuprosten.
Dass wir sie
verpassen ist nicht schlimm. Wir lassen lieber alles auf uns zu kommen. Wenn
sich nichts ergeben sollte, genießen
wir eben uns!
Später gehen
wir nochmal auf eine zweite Runde nach oben. Da ist noch viel, viel mehr los,
aber kaum ein Paar tauscht den Partner, kaum einer berührt die Nachbarn. Es ist
komisch! Warum, wissen wir nicht.
Rechts von
uns liegt ein Paar und der Mann liebkost hingebungsvoll die Muschi der hübschen blonden Frau. Ich habe mit dem Mann
vorher schon ein paar Mal Blickkontakt gehabt und dabei gemerkt, dass es
klappen könnte. Aber als Felix mich in Richtung der Frau dirigiert, nimmt sie
ihren Arm aus meiner Reichweite und schaut in die andere Richtung. So diskret kann man auch mitteilen, dass man
keinen Kontakt möchte!
Übrigens
begegnen uns Karl-Heinz und Erna nochmal irgendwo im Gewimmel – ich sag nur
Herren-String-Tanga mit Eingriff – neeee!
Felix grinst
mich an und wir prusten los……was es alles so gibt!
Zufrieden sitzen wir später im Taxi zum Hotel. Es ist wunderbar, dass wir nicht mehr so
lange fahren müssen und lächeln uns an.
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